Kairo, SEKEM, Luxor
Unser individueller Zugang zu Kairo, SEKEM und Luxor
Posted on 15 July 2019, by Bettina Groher und Ursula Locher
Auf eigene Faust in Kairo, und zwei Tagen in SEKEM mit anschließenden SEKEM-Reisen-Programm in Luxors Schatzkammern
Auf eigene Faust in Kairo, ein paar Tage in SEKEM und mit dem SEKEM-Reisen-Programm in Luxor
Austrian Airlines ist sehr angenehm, guter Service … aber beim Rückflug CAI-Wien war die Umsteigezeit in Wien zu knapp bemessen, wegen ausführlicher Sicherheitskontrollen auch im Transit, sodass wir den Flug Wien-ZHR nicht mehr erreichet haben und im Hotel in Wien übernachten mussten. Das war nicht so schlimm und zusätzliche Kosten sind uns keine entstanden. Aber mühsam war, dass Herr Gemal im Hotel den Check-in für CAI-Wien-ZHR nicht machen konnte mit unserem Buchungscode, das wusste ich nicht im Voraus, vielleicht hätte ich dies über mein Handy machen können … Laptop hatte ich nicht dabei. Wir flogen also sehr früh morgens nach CAI und hofften dort einchecken zu können …. aber das war erst 3 h vor Abflug um 12h möglich. Wir sassen also mit Gepäck 4h in der Eingangshalle … das war nicht gerade der Hit.
Aber im Übrigen hat alles bestens geklappt: Taxi vom Hotel hat uns abgeholt und gebracht. Mit dem Hotel Gezira Garden waren wir sehr zufrieden, es ist gut gelegen, angenehme Atmosphäre. Der Führer Ayman hat seine Sache gut gemacht, er hat aus Hintergrundwissen gut erklärt und er hatte viel Geduld mit uns und immer wieder betont, dass wir uns Zeit nehmen dürfen. Er ging kompetent auf unsere Fragen ein und war ein angenehmer Gesprächspartner.
Freitag: Ost-Luxor ( Karnak und Luxor Tempel), danach mit Boot zur Bananeninsel.
Samstag: Tal der Könige, Tempel Hatschepsut, Besuch bei Kunsthandwerkern, 3 Königsgräber (RamsesIV // Ramses IX // Mereptah), Memnon Kolosse.
Sonntag: Arbeitersiedlung Deir el Medina (drei Gräber) und Tempel Deir el Medina.
Die drei Tage waren gut bemessen, mehr Besuche hätten uns überfordert, da die Eindrücke ja wirklich überwältigend sind und wir sehr vieles gesehen und erlebt haben dabei.
Montag: da kein Schiff nach Dendera fährt, entschieden wir uns für den Besuch des Horus Tempels in Edfu. Herr Gamal vom Hotel organisierte uns einen sehr angenehmen Fahrer. Wir waren von 10 bis ca 16 Uhr mit ihm unterwegs. Preis 50 € pro Person. Das war ein tolles Erlebnis, nicht nur die Tempelanlage, sondern auch die Fahrt den Nil entlang durch Siedlungen, Landwirtschaftsgebiet und Wüstenstreifen.
Dienstag: Besuch der Schule Hebet-el-Nil. Nathalie Kux (Österreicherin), die die acht Lehrerinnen seit der Gründungszeit intensiv begleitet, hat uns eingeladen. Wir konnten am Vormittag die 1. und 2. Klasse und den Kindergarten besuchen. Wir erlebten die Kinder, wie auch die Lehrpersonen. Anschliessend durften wir mit den Lehrerinnen Mittag essen, dann gab es Tee und dabei erzählten alle aus ihrer Biografie und warum sie nun diese Initiative aufbauen wollen. Danach besuchten wir das Museum Luxor. Abends machten wir nochmals eine Schiffahrt mit einer Felukke, ohne Wind trieb das Boot den Nil hinab, ein Schlepper zog es dann wieder zum Anleger in Luxor West hinauf.
Die historischen Zeugnisse der ägyptischen Antike in Luxor haben mich sehr beeindruckt, alles ist unglaublich: die Dimensionen, die Kunstwerke, die Ästhetik, die Baukunst …
Die ersten zwei Tage verbrachten wir ja in Kairo, wir erkundeten die Stadt, hauptsächlich zu Fuss und besuchten auch das Palais des Pascha Muhamad Ali
Am dritten Tag fuhren wir mit einem Taxi zur Universität Heliopolis. glücklicherweise trafen wir dort eine sehr nette Holländerin (Curin, ihr Mann ist Geologe), die uns führte und uns vieles berichtete. Abends nahm uns ein Kadermitarbeiter im Auto mit nach Sekem. Der Besuch war sehr interessant.
Den freien Tag in Sekem haben wir auch genossen … Abends ging es dann ja nach CAI zum Flughafen und ab nach Luxor.
Alles in Allem war die Reise ein wunderbares Erlebnis, auch die Menschen werden mir in bester Erinnerung bleiben, wir haben fast keine unangenehmen Erlebnisse gehabt……dass man als Touristin halt manchmal etwas belästigt wird, damit muss man/frau rechnen.
Mit lieben Grüssen Bettina Groher
Ich habe noch folgende Ergänzung:
Da Afrika eine meiner Unterrichts - Epochen ist, habe ich intensiv die Fahrt nach Edfu erlebt, um den Horus Tempel zu sehen. Auf dem Hinweg achtete ich bereits auf einige Stellen, die ich auf dem Rückweg anschauen wollte. Unser Fahrer ist freundlicherweise auf alle unsere Wünsche eingegangen. So konnten wir das Leben um kleine Siedlungen am Strassen- und Nilrand etwas genauer anschauen, konnten sehen, wie übergangslos der eng bemessene, fruchtbare Streifen direkt an die Wüste grenzt, praktisch ohne Vegetations-Übergang.
Auf den kleinen Feldern war intensiv die Getreideernte im Gange, während angrenzend bereits die nächsten Pflanzen wieder in Blüte standen. Wenn man dann die ganzen alten Kulturen im Hintergrund hat, die sich über Jahrtausende in dieser beschränkten Zone entwickelte mit der Schrift, den exakten Darstellungen aller Arbeitsprozesse ist man einfach tief beeindruckt.
Herzlich grüsst Ursula Locher
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